Der Ort Grönwohld


Luftbild vom Ortskern Grönwohld

Grönwohld wurde 1248 das erste Mal urkundlich erwähnt, ist aber um einiges älter. Es war ein sogenanntes Rodungsdorf, das wahrscheinlich um das Jahr 1200 herum angelegt wurde. Das lässt sich aus dem Namen ableiten. In früheren Zeiten wurde das Dorf als "Gronewolde" bezeichnet. Die Endung "-wolde" bedeutet so viel wie größeres Waldgebiet. Als Gründer Grönwohlds ist wohl das adelige Geschlecht der Hammes anzusehen. Auf jeden Fall besaßen sie hier früher eine Burg, die jedoch vollständig geschliffen ist.
Im 13. Jahrhundert, das genaue Datum ist nicht bekannt, gelangte Grönwohld kurz in den Besitz des Zisterzienser Nonnenklosters Reinbek, aber schon 1303 ging es wieder in den Besitz der Landesherren über. Im Mittelalter hatte das Dorf eine eigene Kapelle, gehörte aber von 1330 bis nach der Reformation zum Kirchspiel Lütjensee. Danach wurde Grönwohld nach Trittau eingepfarrt, zu diesem Zeitpunkt gab es wohl schon keine Kapelle mehr.
Das Wappensymbol Grönwohlds ist die Drahtmühle. Dieses Motiv ist mit Bedacht gewählt, denn Grönwohld war von jeher Standort mehrerer Wassermühlen. Die Drahtmühle, die früher aus mehreren Mühlen bestand und ein für die damaligen Verhältnisse großer Komplex war, war die älteste. Hier wurde Draht gefertigt und Messing und Kupfer gehauen. Die Drahtmühle ist auf das Engste mit dem Namen der früheren Hamburger Bürgermeisterfamilie Amsinck verbunden. Über Jahrhunderte waren sie Besitzer der Drahtmühle.

Ein anderer Hamburger Bürgermeister besaß die zweite Mühle in Grönwohld: Johan Louis. Diese Mühle, sie war übrigens auch ein Kupferhammer, nannte man deswegen auch Louissche Kupfermühle. Heute ist auf dem Areal der Mühle der Grönwohldhof beheimatet, ein weit über die Landesgrenzen hinaus bekanntes Gestüt.

Die dritte und letzte Mühle Grönwohlds war die Papiermühle der Familie Gerdau.
Ein berühmter Ehrenbürger Grönwohlds ist Hermann Claudius. Er war ein bedeutender Dichter und Urenkel des berühmten Matthias Claudius, dem Herausgeber des "Wandsbecker Bothen". Man hat eine Straße nach ihm benannt.
Grönwohld gehörte von 1889 bis 1972 zum Amt Lütjensee. Nach dessen Auflösung kam es zum neuen Amt Trittau.

Quelle: http://www.amt-trittau.de/html/groenwohld_chronik.htm

 

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